Margret Walz
Von Hellersdorf nach Neukölln
Als Margret Walz vor 16 Jahren von Hellersdorf nach Neukölln wechselte, war das eine große Umstellung für sie. Die gebürtige Uckermärkerin ist in einem anderen System und mit einer ganz anderen Pädagogik groß geworden. Sie musste erst lernen, wie wichtig es ist, sich vor Ort zu vernetzen: „Ich musste mir Partner holen, auch externe, alleine hätte ich es nicht geschafft.“ Seit zehn Jahren, ist sie im Quartiersrat. Die Schule sei schließlich Teil des Quartiers und müsse sich zum Kiez hin öffnen: „Außerdem bekomme ich da Einblicke in ein Quartier, aus dem unsere Eltern kommen“. Im Quartiersrat bringt sie immer wieder Wünsche und Ideen für die Schule ein – und stößt auf offene Ohren. Als wichtige große Maßnahme werden nun 100 000 Euro in die Ausstattung der Holzwerkstatt und des NaWi-Raums investiert. „Wir wollen, dass die Kinder mit Freude in die Schule gehen“, betont Margret Walz. Sie sei sehr dankbar, dass sie bei diesem Ziel vom Quartiersmanagement unterstützt wird.
Gesunde Ernährung liegt ihr am Herzen
Negativ aufgefallen ist ihr die zunehmende Vermüllung im Kiez: „Sperrmüll, Dreck und Hundekot, auch direkt vor der Schule – das finde ich wirklich schlimm.“ Auch die Umgangsformen auf der Straße seien rauer geworden, findet sie. Ein Herzenswunsch der Hellersdorferin: dass wieder ein gesundes Frühstück angeboten werden kann.