Kiez-Rallye in sechs Etappen

Am 14. Mai, dem Tag der Städtebauförderung, wurde eine lustige Rallye durch die Donaustraße veranstaltet – natürlich unmotorisiert

Fotos: Birgit Leiß/Webredaktion

Fotos: Birgit Leiß/Webredaktion

Los ging's vor dem Rathaus Neukölln, wo sich die Teilnehmenden am Stand des Wandelnden Kulturzentrums einen Plan vom Donaukiez zusammen puzzeln sollten – Ortskenntnisse sind bei einer Rallye schließlich unabdingbar. Wer diese Aufgabe erfolgreich gemeistert hatte, bekam einen Stempel und konnte weitermarschieren in die Donaustraße 102 zum Nachbarschaftstreff Sivasli Canlar. Hier galt es, einige Yoga Asanas vorzuführen. Schräg gegenüber, am blauen Lastenrad von Verein a tip:tap musste man herausschmecken, ob das aromatisierte Leitungswasser Erdbeere, Limette oder Gurkengeschmack hat. Wer nun, zur Halbzeit, eine kleine Stärkung brauchte, konnte sich in mehreren Restaurants an der Strecke kostenlose Häppchen abholen.

Geschenke statt Medaillen

Anschließend wurde die vierte Station angesteuert, die Schillerwerkstatt e.V. mit der Kiezzeitung Donauwelle. Dort sollte man sich auf die Suche nach bestimmten Straßenbäumen machen und sie auf einer Karte eintragen. Von dort ging es weiter zu den Stadtteilmüttern, die sich zusammen mit dem Elterntreff der Rixdorfer Schule jede Menge spannende Stapel-Aufgaben für Kinder ausgedacht hatten. Die Mission bei der sechsten und letzten Station beim Kiezgarten: 'Pflanz' was ein!' Zusammen mit den UmWeltfrauen und dem Verein LIFE wurden Kräuter in Töpfe aus recycelten Tetrapacks eingepflanzt. Wer alle sechs Etappen absolviert hatte, durfte sich beim Stand des QM-Teams ein tolles Geschenk aussuchen.

Neuentdeckungen an der Rallyestrecke 

Nach einem etwas verhaltenen Start kam die Rallye am Nachmittag richtig in Fahrt. Vor allem bei Familien kam die kurzweilige Schnitzeljagd gut an. Einige waren bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal im Nachbarschaftstreff – und erfuhren, dass hier unter anderem Yoga und Qi Gong Kurse angeboten werden. Andere ließen sich über die Vorteile des Leitungswassertrinkens informieren oder bekamen vielleicht Lust, bei der Donauwelle mitzumachen.

Zum Abschluss gab es im Kiezgarten noch ein kleines Konzert des Musikers Emrah Gökmen. Er spielte auf einer neuen, vom WaKuZentrum gebauten mobilen Bühne, die zukünftig auch für die Nachbarschaft ausleihbar ist. 

Die Aktion wurde vom Quartiersmanagement Donaustrasse-Nord zusammen mit den teilnehmden Kooperationspartnern organisiert. Beim Tag der Städtebauförderung werden alljährlich Projekte und Maßnahmen der Stadtentwicklung präsentiert, die über dieses Förderprogramm finanziert werden – wie beispielsweise das QM Donaustraße und die QM-Projekte.