Basteln, werkeln und eine Filmpremiere

Im Quartiersbüro wurde am 8. Dezember der „Lebendige Advent“ gefeiert.

Foto: Jens Sethmann

Das Büro des Quartiersmanagements Donaustraße-Nord wurde am 8. Dezember zur Bastelstube, zur Holzwerkstatt und zum Kinosaal. Wie schon seit mehreren Jahren wurde an einem Dezember-Nachmittag der „Lebendige Advent“ begangen.

Bastelei mit Tradition

Die Stadtteilmütter Çimen, Nazlı und Getta haben wieder jede Menge Material und Ideen für das vorweihnachtliche Basteln mitgebracht. Bei den kleinen und großen Gästen stand vor allem die Modelliermasse hoch im Kurs. Mit Hilfe von Ausstechformen wurden so Sterne, Tannenbäume oder Engel angefertigt, mit Perlen verziert und mit Glitzerfarbe angemalt.

Lebkuchen, Spekulatius, Dominosteine und ein leckerer Weihnachtspunsch durften beim Adventsbasteln natürlich nicht fehlen.

Sägen und bohren mit neuem Werkzeug

Am späteren Nachmittag ging die Bastelrunde in eine Holzwerkstatt über. Anwohner Hannes hatte mit einem Zuschuss aus dem Aktionsfonds einen Akku-Bohrschrauber, einen Bohrhammer, eine elektrische Stichsäge und drei Handsägen sowie Schrauben, Schmirgelpapier, Pinsel und Farben gekauft. Dieses Werkzeug kam zum ersten Einsatz, um ein kleines Fußballtor zusammenzubauen, auf das bei künftigen Kiezfesten gebolzt werden kann.

Das neue Werkzeug bereichert nun den Gerätebestand im Quartiersbüro, aus dem man sich kostenlos Dinge ausleihen kann. So lässt sich auch ohne teure Anschaffungen beispielsweise zu Hause ein Regal bauen oder im Hof ein Eckchen umgraben und begrünen.

Weltpremiere für Stop-Motion-Filme

Der Adventsnachmittag endete mit einer Filmpremiere. Das Kiezkollektiv hat im Rahmen des Nachbarschaftsprojekts „Wandelndes Kulturzentrum“ (Aufsuchende Nachbarschaftsarbeit) in den Herbstferien einen dreitägigen Workshop durchgeführt, in dem Kinder eigene Stop-Motion-Filme gedreht haben.

Das Thema „Utopie“ haben die Kinder sehr frei interpretiert und auf lustige Weise umgesetzt. Die Kurzfilme trugen Titel wie „Gefährliche Tiere“, „Oma macht Sport“, „Die Froschhexe“ und „Oh, nein!“ Einige der kleinen Regisseurinnen und Filmproduzenten waren bei der Uraufführung dabei und ernteten reichlich Applaus.

Webredaktion