Magische Wunderstunde

Selbstgebastelte Leuchten, Kinderpunsch und eine Feuer-Show brachten an einem dunklen Novembernachmittag Licht und Wärme in die Donaustraße.

Drinnen, im Quartiersbüro, war der Tisch an diesem 8. November bedeckt mit Tannenzweigen, kleinen Lichterketten, Farben, Pinseln und anderem Zubehör. Der Andrang war groß. Die Kinder hatten viel Spaß dabei, mit ihren Vätern oder Müttern leuchtende Herbst- und Winterwelten im Glas zu basteln. Es war nicht so einfach, die Mini-Lichterketten in das Glas zu bugsieren, aber das Team vom Kulturlabor Trial & Error, das die Wunderstunde organisiert hatte, gab gern Hilfestellung. Draußen gab es Lebkuchen, heißen Kakao und Punsch – natürlich alkoholfrei, wie Miriam vom Team versicherte. Der Apfelpunsch mit weihnachtlichen Zimt- und Nelkenaromen kam so gut an, dass schon bald Nachschub geholt werden musste. Bis zum Nikolaustag ist es zwar noch etwas hin, aber Miriam, Juliane und ihre Kolleginnen verteilten schon jetzt kleine Säckchen mit Mandarinen, Nüssen und Schokolade an die Kinder.

Feuershow für den Frieden

„Wir haben das im letzten Jahr auf dem Kulturbunker in der Rungiusstraße schon mal gemacht und es war einfach toll! , erklärt Juliane Meißner vom Kulturlabor Trial & Error, dem Träger des QM-Projekts „Lebendiger Donaukiez.“ Kerzen und Feuer sind für Groß und Klein faszinierend und haben vor allem im Dunkeln eine magische Anziehungskraft. Tatsächlich versammelten sich trotz Kälte viele Menschen vor dem Quartiersbüro, ließen sich Punsch und Lebkuchen schmecken und kamen miteinander ins Gespräch. Höhepunkt war dann die Feuerjonglage, bei der zwei Künstler, begleitet von fetzigen Beats, brennende Stäbe durch die Luft wirbelten. „Ein Licht für den Frieden“, hieß die Show – und das können wir alle gut gebrauchen.

Webredaktion